Luisenstollen
Ein großes Projekt bestand aus der Restaurierung des Luisenstollens der Grube Fossey an der Hammer im schönen Göhltal. Dieses Bergwerk wurde in 1878 in Betrieb genommen. Die Ausbeutung dauert 45 Jahre. 1923 fassten die Hauptdirektion (Angleur) und die Direktion Kelmis den Entschluss, die Arbeiten einzustellen wegen zu großer Wassermengen und Laufsand. Die drei Schächte befinden sich oben im Weiler Fossey, 63 m ab dem hier benannten „Luisenstollen“, benannt nach der Prinzessin „Luise von Preußen“ (1888 - 1923). Dieser Stollen befindet sich auf Walhorner Gemeindegrund, heute Gemeinde Lontzen.
Der Louisenstollen im Januar 2008 nach seiner Restaurierung.
Von hier aus wurde dieser Stollen in Richtung Schächte getrieben und so konnte das gewonnene Zinkerz schneller gefördert werden. Ab hier wurde das Zinkerz über ein Bähnchen entlang der „Göhl“ (kleiner Fluss, der die Grenze zwischen Hergenrath und Walhorn bildet) nach Kelmis zum Hauptwerk der Vieille Montagne (VM) zur Wäsche gebracht. Bei der Stilllegung 1923 hatte das Bergwerk „Fossey“ eine Tiefe von 200 m. Fossey war eines der wichtigsten Werke der VM. Der Eingang vom Luisenstollen wurde in 2008 renoviert mit finanzieller Unterstützung von Interreg 50 %, Deutschsprachige Gemeinschaft (DG) 30 %, Gemeinde Lontzen 10 % und Verkehrs und Verschönerungsverein Walhorn 10 %.
Mundart Sendung:
Renovierung und Geschichte des Luisenstollens
Mit Theo Goka aus Astenet