Zweites Internationales Walhorner Bildhauersymposium 2025
Vom 22. September bis zum 4. Oktober 2025 fand auf dem Gelände der Firma Monolithique im alten Steinbruch an der Rotsch das „Zweite Internationale Walhorner Bildhauersymposium” statt. Unter dem Motto „Visionen für Europa” haben sechs internationale Bildhauer ihre Gedanken in regionalem Blaustein gemeißelt.
Interessierte Besucher waren herzlich eingeladen, den Entstehungsprozess der Skulpturen zu begleiten. Gespräche mit den Künstlern boten Einblick in ihre Techniken und Visionen und ermöglichten so einen einzigartigen Zugang zur zeitgenössischen Bildhauerkunst.
Die dabei geschaffenen Werke werden ab 2026 den bestehenden Skulpturenweg Walhorn „Auf den Spuren der Steine” erweitern. Der Skulpturenweg Walhorn ist auch eine Station des Projekts „European Sculpturepath” des Vereins Art moves Europe e. V., welches Skulpturenprojekte aus mittlerweile 17 europäischen Ländern vereint.
Die sechs neuen Skulpturen für den Skulpturenweg „Auf den Spuren der Steine” am Steinbruch „Zur Rotsch” werden im kommenden Frühjahr aufgestellt. Die feierliche Eröffnung ist zum Europatag am 9. Mai 2026 geplant.
Am Montag, dem 22. September 2025, wurde das „2. Internationale Walhorner Bildhauersymposium“ vom Bürgermeister und der Präsidentin des VVW eröffnet.
Fünf Tage später, am 27. September 2025
Daniela Clever aus Dortmund stellt eine Figurengruppe mit dem Titel „Zusammenstehen“ her. Sie zeigt vier einander umarmende Personen.
Der litauische Künstler Algis Kasparavičius thematisiert in seiner Skulptur „Eine Krone aus Liebe und Hass“ die Verwandlung der Daphne in einen Lorbeerbaum.
Herbert Leichtle aus Wolfegg hat seine dreiteilige Skulptur „Polarität” genannt.
Achim Ripperger aus Frankfurt erschafft mit "Bloom" eine Blüte.
Léo Horbach aus Landgraaf (Niederlande) meißelt die Skulptur „Die Balance der Europa“.
Das monumentale Werk „Tor der Migration“ stammt von Sandro Dudenhausen. Es besteht aus vier massiven Blausteinen, die jeweils etwa zwölf Tonnen schwer und zweieinhalb Meter hoch sind. Sie sind in Anlehnung an einen neolithischen Dolmen gestaltet.
Gastgeber Sandro Dudenhausen ganz rechts vor seiner Werkstatt im Gespräch mit Minister Gregor Freches.
Das Organisationsteam setzte sich aus dem VVW Walhorn, dem Steinmetz Sandro Dudenhausen, der Gemeinde Lontzen, TAO, ADL und einigen Bürgern der Ortschaft Walhorn zusammen.
Das Video zeigt verschiedene Künstler bei der Arbeit und enthält einen kurzen Ausschnitt der Abschlussveranstaltung.
Weiterführende Links:
BRF-Beitrag mit Bildern und Video vom 2. Bildhauersymposium 2025.
Beitrag des GrenzEchos zur Abschlussveranstaltung des Symposiums 2025
Beitrag vom Grenzecho mit Video während des Symposiums 2025
3 km Wanderweg: der Skulpturenweg um den alten Steinbruch in Walhorn
Das 1. internationale Walhorner Bildhauersymposium 2021
Eröffnung des Walhorner Skulpturenweges im Mai 2022
Die Walhorner Steinskulpturen und ihre Bildhauer
„Auf den Spuren der Steine“: Skulpturenweg entsteht in Walhorn
Saxophonkonzert am Skulpturenweg am 10. Juni 2023